Umfrage zeigt: Kinder und Jugendliche erkennen die Ursachen von Krieg
Eine anlässlich des Projektes „Krieg und Frieden“ 2014 durchgeführte Umfrage unter 86 Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren in Thüringen zeigt, dass deren Bewusstsein über Krieg und Frieden größer ist, als manche vielleicht vermuten: So waren weniger als ein Viertel der Befragten der Auffassung, dass wir heute in Frieden leben. Der Unterschied zwischen dem persönlichen und dem allgemeinen Zustand wird dabei differenziert. Über die Hälfte gaben an, dass die Waffenproduktion die Hauptursache für Krieg darstellt und dementsprechend deren Einschränkung das richtige Mittel sei, um Kriege zu verhindern. 88 Prozent sind bereit, sich für den Frieden zu engagieren.
Um dieses Potential zukünftig zu nutzen und mehr junge Menschen an Frieden stiftenden Projekten zu beteiligen, sind wir auf Ihre Mitarbeit und Ihre Spenden angewiesen. Nehmen Sie Teil am zweiten Friedenskongress in Auerstedt vom 1. bis 3. Mai 2015!
Die Fragen und Antworten im Einzelnen:
01. Leben wir heute im Frieden?
ja: 21 % | nein: 15 % | teilweise: 30 % | weiß nicht: 34 %
02. Lebst Du persönlich heute im Frieden?
ja: 40 % | nein: 1 % | teilweise: 13 % | weiß nicht: 42 %
03. Was ist die Ursache für Krieg?
Religion: 22 % | Schlechte Diplomatie: 13 % | Waffenproduktion: 51 % | Profitgier: 9 %
04. Was ist das richtige Mittel, Kriege in Zukunft zu verhindern?
Aufklärungsarbeit: 15 % | Einschränkung der Waffenproduktion: 53 % | Krieg unter Strafe stellen: 14 %
05. Ist das Thema Krieg und Frieden also heute noch wichtig?
ja: 91 % | nein: 8 %
06. Warum ist das Thema wichtig?
damit die Umwelt erhalten bleibt: 23 % | für ein Leben in Sicherheit ohne Angst: 70 %
07. Bist Du bereit, selbst etwas für den Frieden zu tun?
ja: 88 % | nein: 12 %
08. Was würdest Du konkret machen?
Mitarbeit in einer Friedensinitiative: 18 % | Seminare besuchen: 7 % | Bücher lesen: 34 % | Andere informieren: 42 %
09. Gibt es einen Krieg gegen die Umwelt?
ja: 63 % | nein: 37 %
10. Bist Du bereit, Dich im Bereich Umweltschutz zu engagieren?
ja: 92 % | nein: 7 %
